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Für einen coolen Kopf
Jeder der behauptet, er hätte keinen Bammel vor der Führerscheinprüfung, schwindelt!
Aber: Jeder geht mit der Prüfungsangst unterschiedlich um – die einen besser, andere weniger gut.
Tipps vor der Prüfung:
Finanziellen Druck vermeiden: Bemesse die Führerschein-Kosten nicht zu niedrig. Das nimmt den Druck, die Prüfung möglichst schnell schaffen zu müssen.
Solide Vorbereitung: Einen Prüfungstermin nur dann ausmachen, wenn sowohl Du als auch Dein Fahrlehrer von einer erfolgreichen Prüfung überzeugt sind.
Angstsituationen trainieren: Erstelle mit Deinem Fahrlehrer eine Liste der persönlichen Schwächen (z. B. Anfahren am Berg) und über diese gezielt.
Prüfungsfahrt simulieren: Kurz vor der Prüfung mit dem Fahrlehrer eine klassische Prüfungsfahrt simulieren.
Prüfungstermin genau planen: Lege den Prüfungstermin nicht in Phasen, in denen Du eh schon sehr belastet bist (z.B. während schweren Prüfungsphasen in der Schule, Berufsprüfungen oder kurz vor Deinem Urlaub).
Halte den Prüfungstermin geheim: Es reicht, wenn Deine Eltern den Termin erfahren. Freunde üben nur unnötigen Druck aus.
Lass Dich nicht verunsichern: Es kursieren die wildesten Gerüchte: „Ich kenne da jemand, der ist schon zig-Mal durchgefallen…“ Egal! Das sind Einzelfälle, die Dich nicht interessieren müssen.
Ruhe bewahren am Tag vor der Prüfung: Nutze den Tag vor der Prüfung für etwas Ablenkung. Kurzfristiges büffeln vor der Prüfung macht wenig Sinn.
Tipps am Prüfungstag:
Fit sein am Prüfungstag: Erscheine ausgeruht, mit vollem Bauch (Wartezeit!) und pünktlich zum Termin.
Freundliches Verhalten: Der erste Eindruck zählt, auch in Sachen Sympathie. Also: Sei freundlich zu Deinem Prüfer, das kann im Fall der Fälle zu Deinen Gunsten ausgelegt werden.
Offensiv mit der Prüfungsangst umgehen: Stehe zur Prüfungsangst. Wird es während der Prüfung schlimm, erbitte eine kurze Fahrpause um die Nerven zu beruhigen. Durchgefallen ist deshalb noch keiner.
Auch mal nachfragen: Du hast eine Fahranweisung des Prüfers nicht genau verstanden? Das kann passieren, dann ruhig nachfragen.
Fehler passieren: Keine bestandene Prüfung läuft perfekt ab. Kleine Fehler während der Prüfung müssen noch lange nicht das Aus bedeuten. Stehe zu Deinen Fehlern, damit der Prüfer sieht, dass Du diese erkannt und eingesehen hast.
Wie ....
lange dauert die Probezeit
Ohne schwerwiegende Verkehrsverstöße ist die Probezeit nach 2 Jahren überstanden.
Wer sich in dieser Zeit jedoch einen schweren Verstoß leistet, dem droht ein Aufbauseminar mit entsprechend hohen Kosten und die Verdoppelung der Probezeit auf vier Jahre. Mit der Teilnahme an einem freiwilligem Fortbildungsseminar für Fahranfänger in einer Fahrschule, kannst Du die Probezeit reduzieren.
Welche ....
Vergehen bedrohen den Führerschein?
Jeder Verkehrsverstoß, der während der Probezeit ins Verkehrszentralregister eingetragen wird, hat zwingend die Anordnung eines Aufbaukurses und die Verlängerung der Probezeit um zwei weitere Jahre zur Folge.
Schlechte Karten hast du zum Beispiel:
- bei falschem Überholen
- bei Rotlichtverstößen
- bei der Überschreitung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit
- ungenügendem Sicherheitsabstand bei bestimmten Geschwindigkeiten
- aber auch bei mehrfachen erheblichen technischen Mängeln am Fahrzeug
Wann ist der Schein weg?
Viele Verkehrsdelikte lassen sich durch ein Aufbauseminar oder andere Maßnahmen wieder „reparieren“.
Ganz sicher in den Zug steigen kannst Du wenn:
- das Delikt an sich schon ein Fahrverbot beinhaltet (z. B. eine bestimmte Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften)
- Du ein angeordnetes Aufbauseminar nicht besuchst und Du der Verwaltungsbehörde die Bescheinigung über die Nachschulung nicht rechtzeitig vorlegst
- Du trotz Teilnahme an einem Aufbauseminar und trotz schriftlicher Verwarnung erneut einen A-Verstoß oder zwei B-Verstöße begehst